WENDEL- UND SCHULZE-HESSELMANN-GESCHWISTER SIEGREICH
Ein eher ruhiges Wochenende verlebten die Sportlerinnen und Sportler des RSV Unna. Da die beiden großen Ereignisse DM-Straße und DM-Zeitfahren ihre Schatten vorauswerfen, wurde der rennfreie Samstag für diverse Trainingseinheiten bei idealen Wetterbedingungen genutzt. Eine Trainingsgruppe hat verschiedene Strecken rund um Fröndenberg zum Bergtraining genutzt und eine andere Gruppe hat Richtung Ostwestfalenlippe das Mannschaftszeitfahren geübt. Dennoch wurden auch Rennen gefahren. Bereits am Freitag startete Luca Harter beim Oldenburger Mittsommernachtskriterium und schrammte ganz knapp mit Platz 4 am Podium vorbei. Am Sonntag saßen dann die anderen Akteure auf dem Rad. Der Großteil der U19 Fahrer war in Gippingen in der Schweiz beim schweren Bundesligarennen. Neben den zahlreichen deutschen Startern gab es auch Teams aus der Schweiz und Italien. So wurde es zu Beginn direkt ein schnelles und hartes Rennen, infolgedessen wurden auch viele Fahrer aus dem Rennen genommen. Lasse Schenkmann und Emil Harneke konnten aber die Ziellinie überfahren und sicherten sich die starken Plätze 22 und 30.
Podiumsplätze gab es für viele Fahrerinnen und Fahrer beim Kriterium in Immenhausen bei Kassel. Den Anfang machte Tom Wendel bei den Junioren in der U19. Aufgrund seiner Kursfahrt konnte er nicht beim Bundesligarennen starten. Oft fuhr er die Lücken zu den mitgestarteten Masters 2 zu und verbrauchte so viel Kraft. Im Zielsprint wurde er dann knapp geschlagen und landete auf Platz 2. Im gleichen Rennen erreichte Martin Brechmann bei den Masters 2 einen Platz im Mittelfeld. In der U17 musste Mathilda Schulze-Hesselmann zusammen mit der männlichen Jugend fahren. Hier zeigte sich ihre aufsteigende Form und sie überrundete sogar den viertplatzierten Jungen, so dass ein dritter Platz für sie heraussprang und sie zudem bestes Mädchen wurde. Im letzten Rennen des Tages durften dann Helene Schulze-Hesselmann und Josefine Wendel in der gemeinsamen U15 Klasse starten. In perfekter Zeitfahrposition spulten die beiden Mädchen die 35km ab und überrundeten teilweise mehrmals die Kontrahenten, nur ein Junge konnte ihnen davonfahren. Am Ende standen Platz 2 und 3 für Josefine Wendel und Helene Schulze-Hesselmann zu Buche und waren damit wiederum die besten Mädchen.